
Wie gewinnt man Aufmerksamkeit für ein Grundrecht, über das meist nur in Verboten gesprochen wird? Für die Stiftung Datenschutz entwickelten wir „Nur sicher ist sicher.“ – eine kreative Kampagne, die den Perspektivwechsel schafft: weg von Bastellösungen, hin zu systemisch verankertem Datenschutz. Mit humorvollen Bild-Text-Motiven, einem klaren Claim und präziser Kanalstrategie verbindet die Kampagne politische Anschlussfähigkeit mit öffentlicher Sichtbarkeit – und öffnet Türen für den direkten Austausch mit Entscheider*innen aus dem politischen Umfeld.
Idee und Leitclaim
Produktion der Motive
360°-Aussteuerung
Ausgangspunkt war eine klare Diagnose: Datenschutz hat ein Imageproblem, weil seine Geschichte oft negativ erzählt wird. In Co-Kreation mit der Stiftung entwickelten wir eine Leitidee, die komplexe Inhalte in alltagsnahen, sofort verständlichen Motiven verankert: Fragen wie „Privatsphäre?“, „Diskurs?“ oder „Sauber?“ treffen auf absurde „Life-Hacks“ – aufgelöst mit „Nur sicher ist sicher.“. So zeigen die Motive, dass echter Schutz nicht individuell gebastelt, sondern politisch und herstellerseitig verankert wird.
Wir planten den Kanal- und Mediamix entlang der Arbeitsrealität der Zielgruppe: Präsenz im öffentlichen Raum (Friedrichstraße, Unter der Linden) fachliche Reichweite über Background-Newsletter und Podcasts, Social Media Aktivierung über u.a. LinkedIn. Die Kampagne wurde an Events der Stiftung angedockt: Tag der offenen Tür der Bundesregierung oder dem DatenTag in Berlin. Für die inhaltliche Tiefe wurden Narrativ-Bausteine („Airbag der Digitalisierung“, „Immunsystem unserer Demokratie“, „Sonnencreme für das digitale Leben“) entwickelt und in Vortrag und PR-Assets eingebunden.
Die Kampagne erzeugte Sichtbarkeit im öffentlichen Raum und in relevanten Fachumfeldern und aktivierte den direkten Dialog: Im Rahmen der Aktivitäten wurden Hintergrundgespräche mit politischen Entscheider*innen initiiert und über die Veranstaltungen vertieft. Durch die klare Mechanik – provokante Frage, klare Auflösung – konnten wir das Framing von „Bremse“ zu „Befähiger“ verschieben und der Stiftung differenzierte Argumente für den politischen Austausch liefern.
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