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Rufus wird Dozent

Der Fux geht wieder zur (Hoch-)schule

Unser Creative Director Rufus Fux hatte anscheinend doch nicht genug vom akademischen Leben und unterrichtet ab sofort an der Hochschule Anhalt. Als Dozent sitzt er aber diesmal am längeren Hebel; auch wenn er uns versichert hat, nett zu den Studierenden zu sein 😉 In einem kleinen Interview hat er uns von seiner neuen Aufgabe als Dozent berichtet.

Dennis Ruf I Rufus Creative Direction

ILV: Da nimmst du mir schon fast meine zweite Frage vorweg. Aber ich stelle sie dir natürlich trotzdem. Was macht für dich denn den Reiz an dieser neuen Aufgabe aus?

Rufus: Ich freue mich, ehrlich gesagt, sehr auf den frischen, unverbrauchten Blick, den Studierende auf Gestaltung haben. Wir sind bei Weitem nicht eine Generation voneinander entfernt, aber dennoch sind sie ja noch nicht durch einen Berufsalltag vorgeprägt und bringen dadurch auch eine andere, ungefilterte Perspektive auf Design mit. Damit einher geht natürlich auch, dass ich Input von außerhalb der Agenturwelt, in der ich arbeite, bekomme. Ich denke also, dass auch ich für meine Arbeit etwas aus dieser Dozentenstelle ziehen werde.

ILV: Deine Arbeit an der Hochschule soll die Studierenden also auf die Arbeitswelt und auf den Bewerbungsprozess vorbereiten. 

Rufus: Genau. Die Idee ist es, den Studierenden eine Unterstützung zu bieten später auf dem Arbeitsmarkt mit ihren Kenntnissen bestehen zu können. Dafür ist es fast unerlässlich, dass man in den Austausch mit professionellen Gestalter:innen tritt. Ich möchte, dass die Studierenden von meinen Erfahrungen, die ich bereits sammeln konnte, profitieren. Denn, wie ich vorher bereits kurz erwähnt hatte, war auch für mich ein solcher Austausch ungemein wichtig. Einfach mal eine Perspektive, die von außerhalb meiner eigenen Studierenden-Bubble kam, hat mir an vielen Stellen geholfen in meinem kreativen Prozess neue Wege aufzutun. Natürlich kann man die jungen Kreativen nicht auf alles, was sie in der großen weiten Arbeitswelt erwarten wird, vorbereiten. Aber ich möchte gerne, so gut es geht, die Studierenden darauf einstellen, was sie nach ihrem Abschluss erwartet.

ILV: Das ist ja grundsätzlich auch etwas, was jedem helfen würde. Der Einstieg in egal welchen Beruf wäre sicherlich für viele einfacher, wenn sie schon vorher erste Einblicke in den Alltag bekommen hätten. Welche Synergien erwartest du dir denn von deiner Stelle an der Hochschule für deine Arbeit bei I LIKE VISUALS?

Rufus: Ich glaube es gibt da zwei Dinge, die ungemein wichtig sind. Zum einen ist es einfach der Feedback-Prozess. Dieser ist selbstverständlich auch im Berufsalltag als Gestalter fester Bestandteil der Arbeit. Und ich würde auch sagen, ein sehr wichtiger Bestandteil. Letztendlich sollte angemessenes Feedbacken auch ein Leben lang weiter gelebt und gelernt werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass eine gesunde Feedback-Kultur sowohl im internen Team, als auch zusammen mit Kund:innen, unfassbar bereichernd sein kann.

Das zweite was ich erwarte ist, und das betrifft dann eher die Synergien für meine Arbeit in der Agentur, dass ich mich immer wieder neu einlassen muss auf die unterschiedlichen Arbeiten, die mir präsentiert werden. Mit einem ganz frischen Blick Dinge zu betrachten, kann auch im Arbeitsalltag schnell untergehen. Man muss immer wieder einen Schritt zurücktreten und sich die Zeit nehmen einen kreativen Prozess in Ruhe voranschreiten zu lassen. Das ist im Berufsalltag sicherlich nicht immer so einfach möglich. Dennoch möchte ich mir auch selber diese Sensibilität für Gestaltung weiter bewahren.

ILV: Nun zur alles entscheidenden Frage, zumindest für deine Studierenden: Worauf müssen sich die Studierenden in deinem Seminar gefasst machen?

Rufus: Ich möchte so ehrlich wie möglich sein und den Studierenden eine realistische Vorstellung davon geben, wie es in der Arbeitswelt aussehen kann. Gleichzeitig möchte ich, dass sie das Beste aus sich selbst herausholen ohne sich zu verstellen oder ein anderes Bild von sich zu vermitteln, mit dem sie sich nicht identifizieren können. Das Aufbereiten der eigenen Arbeiten ist genauso wichtig, wie die Arbeiten selbst. Ein Blick von Außen kann eine neue Perspektive öffnen und helfen, wirklich das zu vermitteln, was man weitertransportieren möchte. Mir ist auch wichtig, dass sie lernen, dass kreative Arbeit, echte Arbeit ist und diese auch einen Wert hat. Gerade in der Ausbildung wird einem oft – direkt oder indirekt – vermittelt, dass man sowas doch mal eben machen kann, weil Kreativität einem jederzeit zufällt.

ILV: Das ist doch wirklich eine sehr gute Herangehensweise. Das ganze I LIKE VISUALS Team wünscht dir auf jeden Fall alles Gute, vor allem aber ganz viel Spaß bei deiner Arbeit an der Hochschule Anhalt.

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